Meinung
Ich bin immer noch geflascht von dem Buch. Ich mag den Schreibstil der Autorin. Ich liebe ihn nicht, aber ich komm voll damit zurecht. Sie schreibt sehr flüssig und tiefgründig. Mit der Emotionen hätte ich ehrlich gesagt in diesem Buch nicht gerechnet und damit konnte mich die Autorin wirklich überraschen.
Ich bin total begeistert, wie sie immer Sichten gewechselt hat. Bei Azalea war bei jedem Kapitelanfang ein kurzer, bewegender Text, der Mut machen soll und auch wenn ihr Name es schon verrät, war das so der persönliche Touch von ihr und das fand ich sehr schön.
Azalea, ja wo soll ich nur anfangen. Sie ist jung und mutig, aber auch stark. Ihre Vergangenheit war hart, sehr hart und hat sie auf ewig geprägt. Auch nach all den Jahren hat sie immer noch damit zu kämpfen und sie muss lernen, dass sie nicht alleine auf dieser Welt ist. Was mich an ihr etwas gestört hat, ist, dass sie am Anfang schweigt, was ihr in der Vergangenheit Wiederfahren ist und ab den Zeitpunkt, wo sie redet, kämpft wie eine Löwin. Für mich hat das Dazwischen gefehlt, wie sie zur Erkenntnis kommt zu kämpfen, mir ging das zu schnell.
Eden hat eine beschissene Kindheit gehabt und ist als Jugendlicher abgerutscht. Doch er gibt nicht auf und versucht, für seine Fehler gerade zu stehen und ein besseres Leben zu führen.
Die Handlung hat mir echt gut gefallen, ich war sofort im Buch drinnen und wollte einfach wissen, was passiert ist. Der Spannungsbogen ist auf jeden Fall da.
Das Buch ist sehr tiefgründig, es behandelt ein paar wirklich wichtige Themen, wofür man auch keine schwachen Nerven besitzen darf. Deswegen gibt es auch eine Triggerwarnung. Das Buch versetzt einem wirklich in Mitleidenschaft, weil es einmal mehr beweist, wie viele aus Angst einfach schweigen.
Ich persönlich habe zwar schon einige Bücher mit diesem Thema gelesen, aber es gibt ein Ereignis, dass ich zuvor noch nie so hart erlebt habe und mich nochmal mehr gepackt hat.
Das ganze Setting und auch die Nebencharaktere sind so toll und machen aus dem Buch ein echtes Leseerlebnis, auch mit all der Trauer, Angst und Erlebnissen.
Das Ende fand ich ein bisschen zu schnell, besonders nach diesem dramatischen Ereignis.
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