Mittwoch, 24. Juli 2019

One small thing - Eine fast perfekte Liebe von Erin Watt


Klappentext
Seit dem tragischen Tod ihrer Schwester ist im Leben von Beth nichts mehr so, wie es war. Sie vermisst ihre engste Vertraute schmerzlich, und ihre Eltern sind seither so ängstlich, dass sie Beth auf Schritt und Tritt bewachen. Doch eines Nachts schleicht sie sich heimlich zu einer Party. Dort trifft sie Chase, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, der gerade erst in die Stadt gezogen ist. Sofort knistert es zwischen den beiden, und Beth schwebt im siebten Himmel. Bis sie erfährt, dass Chase ein düsteres Geheimnis hütet, das mit dem Tod ihrer Schwester eng verwoben ist ...
Infos
Titel: One small thing - Eine fast perfekte Liebe von Erin Watt
Seiten: 368
Verlag: Piper
Preis: 
Buch : € 13,40
E-Book: 9,99

Meine Meinung
Und diesmal bin ich sprachlos und total geflasht vom Buch. Ich muss zugeben, dass ich es mir schon bei der Buchmesse in Wien im November gekauft habe und bis jetzt nicht gelesen habe. Eigentlich wollte ich es sogar schon aussortieren, weil es mich nie gereizt hat zu lesen...
Zum Glück habe ich es in den Urlaub mitgenommen. Ein Grund, warum ich mich lange gedrückt habe, war, als ich gelesen habe, dass Erin Watt ein Pseudonym von 2 Autorinnen ist. Ich bin ja nicht sehr der große Fan von Büchern, die von 2 Leuten geschrieben sind.
Aber ich muss sagen, dass mir der Schreibstil wirklich zusagt und ich in dieses Buch so verliebt bin. Klar, an ein paar Reaktionen habe ich es schon gemerkt, dass Beth und auch ihre Eltern anders reagieren, als erwartet und es sicher daran liegt, dass dieses Buch von 2 Personen geschrieben wurde, aber ich finde es irgendwie sogar erfrischend, da es mehrere Sichtweisen beinhaltet und somit das Buch einen noch weiteren Horizont erhält.
Und zu den Charakteren, ich bin total verliebt und finde sie einfach perfekt verstrickt in das Buch.
Ich hab mich so gut in Beth hinein versetzen können, wenn man mich so kurz halten würde, würde ich auch rebellieren.
Und Chase,  ich habe von der ersten Sekunde an mit ihm mitgelitten. Ich mochte ihn von Anfang an und bin sehr froh, dass sich Beth und Chase bei einer Party kennenlernen, ohne zu wissen, wer der andere ist. Sonst wäre es wahrscheinlich sie so weit gekommen.
Ich habe Chase so mutig und als tapfer empfunden. Klar, er hat einen Fehler gemacht mit 16 Jahren und dafür musste er auch seine Strafe absitzen. Im Laufe der Geschichte erfährt man viele Hintergründe, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte und ich verstehe Chase. Er war jung und dumm und wollte einfach nur leben. Aber jeder macht Fehler und der Tod von Rachel, Beth Schwester war ein Unfall. Beth Eltern sehen das bis zum Schluss anders und führen sich meiner Meinung nach furchtbar auf. Klar, es ist irgendwie verständlich, aber die beiden waren so in ihrem Wahn, in ihrer Trauer drinnen, dass sie nur noch schwarz und weiß gesehen haben.
Und Jeff, Rachels Freund, der war mir von Anfang an nicht sympathisch und je mehr man gelesen hat, desto weniger mochte ich ihn und jeder der das Buch liest, wird erfahren wieso.
Es gibt selten ein Buch, wo ich von der ersten Seite an drinnen bin und mitfiebere. Ich hab von der ersten Seite an mit Beth gelitten und ihr die Daumen gedrückt.
Normalerweise stört es mich, wenn in einem Buch kaum etwas passiert, zwischen den zwei Hauptpersonen. Doch dieses Mal hatte ich nicht ein einziges Mal daran gedacht, wann küssen sie sich endlich... So verdammt gut ist dieses Buch. Ich bin immer noch überwältigt und das merkt man glaube ich. Ich schreibe hier gerade einen Roman.
Dieses Buch ist jede Seite wert und total kostbar. Das Ende fand ich sehr schön, traurig, mitbewegen, tiefgründig und herzzerreißenden. Ich musste fast weinen, aber da sieht man mal wieder, dass jeder vergeben kann. Auch Beth Eltern, die wirklich alles daran gesetzt haben, Chase wieder ins Gefängnis zu bringen.

Cover 
Ich finde dieses Cover so schön, mit den Regentropfen. Man muss es einfach in der Hand haben, da merkt man, wie die Tropfen abgehoben sind und macht das Buch zu etwas einzigartigen.

                                                                                        Fazit
Das Buch hat mich wirklich bewegt, es ist Tiefgründig und ich kann es nur jeden ans Herzen legen, wirklich jedem, auch den Leuten, die glauben sie können nicht vergeben. Alles kann man, man muss es nur wollen und das beweist dieses Buch.

                                                                 Bewertung 

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